Sehenswertes


Der Luftkurort Fresach ist ein Ort, für welchen die Landwirtschaft damals wie heute von großer Bedeutung ist. Die Gemeinde Fresach sowie dem ORE (Orts- und Regionalentwicklung) Verein Fresach ist es ein besonderes Anliegen das traditionelle Handwerk des „kardierens“ zur Schau zu stellen. Im Zuge dessen wurde ein Ausstellungsraum neben der Volksschule zum Thema „Die Verarbeitung der Schafwolle mit der Kartatschn in Fresach“ unter großer Mithilfe der Bevölkerung  geschaffen. Die Schafe der Landwirte wurden früher geschoren und diese Wolle mittels der Kartatschn kardiert. Das Flies ist das Ausgangsprodukt für die Weiterverarbeitung zu verschiedenen Kleidungsstücken, denn damals war es üblich vieles selbst herzustellen. Um genaueres darüber zu erfahren, besuchen Sie unser kleines Schmuckstück in Fresach.

Für nähere Auskünfte bzw. für Führungen steht Ihnen gerne Frau Jutta Eggarter Tel. 0660 141 09 50 und Herr Günter Walder Tel. 0676 707 88 98 zur Verfügung.
E-Mail: fresacher.kartatschn@gmail.com
Internet: www.facebook.com/Kartatsche


Genießen Sie die sonnige und ruhige Umgebung auf 1000m Seehöhe im malerischen Luftkurort Fresach. Hier in Mooswald finden Sie einen idealen Ausgangspunkt für Spaziergänge und Wanderungen (z. B. Stana Moor, Mirnock, Gschriet uvm). Das ehemalige Gasthaus Klammer ist das Geburtshaus von unserem Olympiasieger Franz Klammer, im Jahr 1976. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend und fand durch den Kraftberg Mirnock auch ideale Trainingsmöglichkeiten vor. Auch heute noch kehrt Franz gerne zur Erholung in seine Heimat Mooswald zurück. Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese schöne Umgebung zu genießen um sich selbst davon überzeugen zu können, wo Olympiasieger Ihre Kraft tanken.


Der Aichbichl gehört zu den schönsten Orten unserer Gemeinde. Den Namen hat der Hügel von der mächtigen Eiche, die seit Jahrhunderten das Bild dieser Gegend prägt. Man sagt, dass Siedler aus der Umgebung schon vor geraumer Zeit zum Aichbichl kamen, um unter der großen Eiche Kraft zu sammeln. Ein Spaziergang um und auf den Aichbichl tut nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist etwas Gutes.

Genießen Sie die wunderschöne Natur an einem sonnigen Nachmittag und blicken Sie auf die umliegenden Wiesen und Maisfelder. Selbst bei schlechtem Wetter kann man sich inmitten der nebelverhangenen Wälder zurücklehnen und entspannen.


Das evangelische Diözesanmuseum in Fresach ist eine einzigartige Gedenkstätte des Evangelischen Glaubens in Österreich. Beginnend mit der Reformzeit wird der Besucher quer durch die Geschichte des Protestantismus in Österreich geführt. Das Zentrum der Dauerausstellung ist einem besonderen Phänomen gewidmet:

Der Geheimprotestantismus

„Ich will lieber über eine Wüste herrschen, lieber Wasser und Brot genießen, mit Weib und Kind betteln gehen, meinen Leib in Stücke hauen lassen, als ein Unheil gegen die (röm. kath.) Kirche, als die Ketzerei dulden.“ Dieses Gelübde von Kaiser Ferdinand II., brachte in der Geschichte der christlichen Kirche Österreichs, ein einzigartiges Phänomen hervor, den Geheimprotestantismus. Fast 200 Jahre andauernder Unterdrückung, politischer Verfolgung und Ausweisung von Gläubigen konnte der Protestantismus in den abgelegenen Gebirgstälern vom oberösterreichischen Salzkammergut bis über die Obersteiermark und bis Oberkärnten überdauern.

Die schriftlichen Zeugnisse, die den Menschen in dieser Zeit Trost und Hoffnung spendeten, sind in den Vitrinen des Fresacher Museums ausgestellt.

Das Gebäude

Es wurde nach dem von Kaiser Josef II. 1781 erlassenen Toleranzpatent errichtet, welches den Evangelischen nach der langen Zeit der Unterdrückung die Ausübung eines privaten gottestdienstlichen Lebens gewährte.

Der Ort der Anbetung durfte nach diesem Erlass jedoch nach außen hin nicht als religiöse Stätte erkennbar sein. Kein Turm, keine Glocken, keine hohen Fenster, keinen direkten Eingang von der Straße und die Lage am Ortsrand waren die Vorgaben.
Für den Innenraum wurde nach fränkischem Vorbild ein Kanzelaltar errichtet. Die Kanzel wurde dafür direkt oberhalb des Altares eingebaut. Sie liegt somit auf der zentralen Achse des Gebäudes und verdeutlicht damit wie wichtig die Verkündigung des Wort Gottes, nach der langen Zeit der Geheimhaltung, für die Menschen war.
Die hölzernen Bänke und Emporen, die von den Bauern eigenhändig mit der Axt hergestellt wurden, haben die authentische Atmosphäre des sakralen Raumes bewahrt.

Das Fresacher Bethaus ist unter den ehemaligen 50 Bethäusern im heutigen Österreich das einzige, welches seine Urform innen und außen behalten hat und wurde aus diesem Grund 1951 von der Kärntner Landesregierung unter Denkmalschutz gestellt. 

Die Sammlung

Ursprünglich hat man daran gedacht, die Sammlung nur auf Kärnten zu beschränken, jedoch zeigte sich bald, dass sich auch aus anderen Bundesländern, ja sogar aus den Ländern des habsburgischen Österreich aus Böhmen und Ungarn bedeutende Sammelstücke einfanden. So dient das Diözesanmuseum in Fresach der gesamten evangelischen Kirche mit ihrer weiträumigen Vergangenheit.


Katholische Kirche St. Blasius zu Fresach

Die Ortenburger gestatteten ihren Untertanen in Fresach bereits im 12. Jahrhundert den Bau einer Kirche. Dafür wählten die Vorfahren eine in unserer Gegend vorspringende Geländerippe, von der die Kirche weit ins Land hinausgrüßen konnte. Von jener kleinen romanischen Kirche ist noch das Langhaus vorhanden, das im 14. Jahrhundert verlängert wurde. Damals erhielt die Kirche auch ihren gotischen Chor mit den zweifach getreppten Strebepfeilern und dem dreigeschossigen massigen Turm. Während im Turm die Baujahre 1515, 1521 und 1523 vermerkt sind, stammt sein schindelgedeckter Pyramidenhelm erst aus dem Jahre 1885. Damals erhielt die katholische Kirche auch eine neugotische Inneneinrichtung mit dem schönen Hochaltar, auf dem der Hl. Blasius als Kirchenpatron zu sehen ist. An und in der Kirche findet man Fresken aus dem Beginn des 15. Jh. (Rest eines Ölbergs, einer Kreuzigung und Grablegungen) aus dem Beginn des 16. Jh. (Ölberg und Kreuzigung).

Die Kirche war lange Zeit eine Filiale der Pfarrkirche Weißenstein und erst seit 1790 ist sie als eigene Kuratie nachweisbar. Seit 1565 liegen als erste urkundliche Belege Rechnungen des Gotteshauses St. Blasius zu Fresach vor. Die Pfarre wurde zu einer Missionsstation erhoben. Fresach war damals eine Station der Karmeliter, deren Missionare bis in die Zeit Maria Theresias in einem Bauernhaus wohnten. Etwa 1765/72 wurde das geistliche Gebäude aus dem Religionsfonds erbaut. Nach einem Schreiben der Missionare in Fresach aus dem Konvent der Karmeliter zu Wien, vom 15. Juni 1784, wäre es 1752 nützlich erschienen, zur Förderung des katholischen Glaubens, statt einen, zwei Missionare anzustellen; sie selbst waren zehn Jahre in Fresach. Schwierigkeiten machte jedoch die Erhaltung der beiden Missionare. Zukünfig war die Kuratie Fresach immer von finanziellen Unterstützungen abhängig.


Naturerlebnis am Weirerbach

„Vielleicht“ ist´s ein schlauer Krebs, der vor- und rückwärts gehen kann. (Wilhelm Busch) Die Krebsenwandermeile wurde nicht nur „vielleicht“ gebaut, sondern am 19. September 2008 am Weirerbach in Fresach von der ARGE Mirnock feierlich eröffnet.

Flusskrebse zählen zu den ältesten Lebewesen der Welt. Seit rund 280 Mio. Jahren bevölkern sie unsere Erde. Heute gibt es weltweit mehr als 600 Flusskrebsarten. In den unterschiedlichsten Farben und Größen sind sie auf allen Kontinenten bis auf Afrika zu finden. Einen natürlichen Lebensraum für Flusskrebse bildet der Weirerbach in Fresach.

Genießen Sie eine wunderschöne Wanderung entlang des Weirerbaches. Abwechslungsreich führt der Weg durch Wald und Wiese. Stege und kleine Aussichtsplattformen erleichtern den Blick in den Bach. Idyllische Rastplätze laden zum Verweilen ein. Mit ein bisschen Glück kann der Wanderer auch das Geheimnis dieses kleinen Wald- und Wiesenbaches entdecken

Unter Steinen und Wurzeln wohnt hier der Steinkrebs – der „Goldene Ritter“ des Weirerbaches. Wer das nachtaktive Tier nicht erblickt, kann dennoch Wissenswertes über den Steinkrebs und seine Verwandten erfahren. Der Lehrpfad ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Welt der Flusskrebse. Ganz besonders lohnt sich ein Besuch der Krebshöhle!

Aber nicht nur Wissenswertes über den Krebs gibt es zu erfahren. Die „Natur“ zeigt sich hier so wunderschön, dass man sie (nur) bestaunen kann und am Weg oder an den einladenden Rastplätzen Ruhe atmet.


Der Weltenberg Mirnock

liegt in einer Gegend voll von mystisch, mythischen Begegnungen im Schnittpunkt von zwei geomantischen Linien (der Kloster- und der Kultlinie). Die inspirierende Wanderung, die an vielfältigen, natürlichen Energieplätzen vorbeiführt, krönt ein beispielloses Gipfelerlebnis: das letzte Stück hinauf führt über die 30 Stufen der "Scala Paradisi". Die Orte der Kraft, wie etwa das "Baumheiligtum", weisen auf die starke Energiestrahlung hin, die dort eine siebenstämmige Fichte entstehen ließ. Am Nachbargipfel, dem Palnock, entsteht der "Platz des Windes" - ein Ort voller Begegnungen zwischen Mensch, Natur und Musik. Dass schon in grauer Vorzeit die Menschen um die Kraft des Mirnock wussten, beweist ein Menhir, ein möglicherweise bewusst ins Gelände gesetzter Felsen mit einem Loch, dass den direkten Blick auf den Mirnock freigibt. Am Mirnock lassen sich auch Granate, die "Blutstropfen der Nocken" finden. Als "Stein der Liebe" fördert der Granat Erfolg und Lebensmut.


Verditz-Schwarzsee, das klimatisch bevorzugte Bergerholungsgebiet in idealer Höhenlage (600 - 1900 m Seehöhe) in den Kärntner Nockbergen lädt mit seinen vielfältigen Sport- und Wanderangeboten zum Entspannen und Loslassen ein.